
Sud: #001
Name: Ale-X
Typ: American Pale Ale
Rezept: Mashcamp.com
Brautag: 04.03.23
Abfüllung: 18.03.23 - 50 Flaschen/0,33l, insgesamt ca. 16L
Stammwürze: 15°P
Schüttung: 4,8kg Pale Ale Malz, 0,2kg Kara Malz Dunkel
Hopfen: 11g Magnum, 12,7%α, 40g Cascade, 7,2%α
Hefe: Fermentis Safale US-05
Wasser: Hauptguß: 20l aus Umkehrosmose, Nachguß: 10l aus Umkehrosmose
Maischen: single infusion
Läutern: Fehler beim Läutern,
- zu schnell
- zu viel Sog da mit Schlauch direkt am Ablaßhahn geläutert
- zu wenig Nachguß (nur 10l statt geplant 14l aufgrund Fehler bei Extraktmessung)
Kochen: Stammwürze nach Kochen 18°P, musste durch verdünnen reduziert werden (15°P).
Messung mit Spindel (würze kühlen) hat so viel Zeit in anspruch genommen, daß Würze
effektiv 120min statt 90 gekocht hat. Kühlung mittels Kühlakkus
Gärführung: Gärung bei Kellertemperatur zwischen 16 und 18°C, Restextrakt 3,5°P
Abfüllen: 50 Flaschen á 0,33l, Karbonisierung mit 2g Dextrose je Flasche
Nachgärung: 1.Woche bei 17°C, zweite Woche bei 24°C
Reifung : 3 Wochen bei 7°C
Geschmack: Fruchtig, herb
Schaum: wenig Schaum
Farbe: 22 EBC
Bittere: herb aber ausgewogen, angenehm (40 IBU)
Alkohol: ca. 6,5%
Kommentare: Die hohe Stammwürze kam durch einen blutigen Anfängerfehler, nämlich die Würze vor dem Messen mit der Spindel nicht auf 20°C gekühlt. Später beim Einstellen der Stammwürze hat die Messung so lang gedauert (eben wegen des Kühlens, mitterweile hatte ich den ursprünglichen Fehler bemerkt), daß ich nach 2 Stunden Kochen bei 15°P aufgegeben habe weiter zu verdünnen. Interessant, am hohen Wert der Stammwürze ist vor allem, weil das Läutern eigentlich techn. gesehen eine volle Katastrophe war. Das Läutern hat nur 10min gedauert und die Würze lief am Treber vorbei in die Läuterhexe.

Sud: #002
Name: Pfeil Ale
Typ: American Pale Ale
Rezept: Mashcamp.com
Brautag: 24.09.23
Abfüllung: 08.10.23
Stammwürze: 14,5°P
Schüttung: 4,8kg Pale Ale Malz, 0,2kg Kara Malz Dunkel
Hopfen: 11g Magnum, 12,7%α, 40g Cascade, 7,2%α
Hefe: Fermentis Safale US-05
Wasser: Hauptguß: 20l, Nachguß: 14l aus 2/3 Umkehrosmose, 1/3 Leitung
Maischen: single infusion, 68% Sudhausausbeute
Läutern: ohne Probleme
Kochen: Stammwürze nach Kochen 14,5°P. Kühlung mittels Spiralkühler
Gärführung: Gärung bei 20°C Kellertemperatur. 23-24°C Gärtanktemperatur, Restextrakt 4°P
Abfüllen: 56 Flaschen zu 0,33l, 6,68g/l Zucker zugesetzt
Nachgären: 2 Wochen bei 20°C, Karbonisierung 5.91g/l
Reifung: 3 Wochen bei 7°C
Geschmack: Fruchtig, herb, frisch
Schaum: üppig, stabil
Farbe: 22 EBC
Bittere: herb aber ausgewogen, angenehm (40 IBU)
Alkohol: ca. 6,2%vol
Kommentare: Identisches Rezept wie Sud #001, jedoch diesmal mit folgenden (geplanten) Änderungen
- Aufbereitung des Brauwassers durch Mischung Umkehrosmose und Leitungswasser
- Einstellung pH-Wert der Maische
- Optimierung des Läuterprozeßes
- Messung der Würze mit Refraktometer statt Spindel
- Kühlung mit Spiralkühler
- Aktivierung der Hefe vor dem Ansetzen des Sudes
- Vor dem Abfüllen umschlauchen mit Filtern und Einrühren des Zuckers ins Jungbier
- Höhere Karbonisierung
- Verwendung eines Flaschenmanometers während der Nachgärung
Die erneut hohe Stammwürze begründet sich diesmal durch eine Meuterei des "Begleitpersonals", um mich daran zu hindern die Stammwürze korrekt auf 13°P einzustellen.

Sud: #003
Name: Ale-X (v3)
Typ: American Pale Ale
Rezept: Mashcamp.com
Brautag: 12.02.24
Abfüllung: 23.02.24
Stammwürze: 13°P
Schüttung: 4,8kg Pale Ale Malz, 0,2kg Kara Malz Dunkel
Hopfen: 11g Magnum, 12,7%α, 40g Cascade, 7,2%α
Hefe: Fermentis Safale US-05
Wasser: Hauptguß: 20l, Nachguß: 14l jeweils 100% Umkehrosmose
Maischen: single infusion, 64% Sudhausausbeute
Läutern: ohne Probleme
Kochen: Stammwürze nach Kochen 13°P. Kühlung mittels Spiralkühler
Gärführung: Gärung bei im Mittel 18°C (Sudtemperatur), Restextrakt 5,2°P
Abfüllen: 63 Flaschen zu 0,33l, Karbonisierung durch Gabe von 6,68g/l Zucker. Anvisierte Karbonisierung: 4,9g/l
Nachgären: 2 Wochen bei 22°C, Erreichte Karbonisierung ca. 7g/l (!!!)
Reifung: 3 Wochen bei 7°C
Geschmack: Fruchtig, herb, frisch
Schaum: üppig, stabil
Farbe: 22 EBC
Bittere: herb aber ausgewogen, angenehm (40 IBU)
Alkohol: ca. 5,4%vol
Kommentare: Erneut identisches Rezept wie #001 und #002, aber diesmal korrekt, gemäß Rezept, auf 13°P Stammwürze eingestellt. Zwischenzeitlich ein Thermowell in den Gärbottich eingebaut um die Sud-Temperatur unmittelbar messen zu können. Diesmal etwas geringere Sudhausausbeute. Sollte mir das nächste Mal wohl beim Rühren der Maische mehr Mühe geben. Sorgen bereitet mir die katastrophal gelaufene Karbonisierung. Hier werde ich etwas Forschung investieren, warum das so ausgeufert ist (Spundungsdruck von 3.4bar!!!), obwohl ich mich an alle Angaben gemäß Berechnungstools gehalten habe. Mein Verdacht ist, daß der tatsächliche Restextrakt mit berücksichtigt werden muß, um ihn von der Zuckergabe vorher abzuziehen (obwohl das in der Literatur und sämtlichen online-Berechnungstools nicht gemacht wird). Offenbar wird gemeinhin davon ausgegangen, daß dieser Restextrakt keine Rolle spielt, was ich bezweifle.

Sud: #004
Name: Tripel-X
Typ: Belgian Tripel
Rezept: Mashcamp.com
Brautag: 05.05.24
Abfüllung: 24.05.24
Stammwürze: 20°P
Schüttung: 5,2kg Pilsener Malz, 0,3kg Wiener Malz, 0,9kg Zucker
Hopfen: 85g Spalter Select, 3,5%α, 35g Tettnanger, 2,8%α
Hefe: Mangrove Jacks M31 Belgian Tripel
Wasser: Hauptguß: 22l, Nachguß: 12l jeweils 50% Umkehrosmose
Maischen: dreistufige Infusion, 64% Sudhausausbeute
Läutern: ohne Probleme
Kochen: Stammwürze nach Kochen 20°P. Kühlung mittels Spiralkühler
Gärführung: Gärung bei im Mittel 21°C, Restextrakt 1°P (siehe Grafik unten)
Abfüllen: 51 Flaschen zu 0,33l, Karbonisierung durch Gabe von 3,1g/l Zucker. Anvisierte Karbonisierung: 3g/l
Nachgären: 2 Wochen bei 19°C, Erreichte Karbonisierung ca. 7g/l
Reifung: 12 Wochen bei 7°C
Geschmack: voll, kräftig
Schaum: fein, duftig
Farbe: 15 EBC
Bittere: mild, ausgewogen (30 IBU)
Alkohol: ca. 11%vol
Kommentare: 2%vol mehr als anvisiert, erneut wegen eines Meßfehlers, diesmal mit dem Refraktometer. Statt der erwarteten 19,2%Brix (~ 18,5°P) zeigte es nach dem Kochen nur 18,5%Brix (~17,8°P). Da ich also bereits zu wenig Stammwürze befürchtete habe ich zu kühlen begonnen. Nach dem Kühlen zeigten dann aber sowohl die Spindel als auch das Hydrometer 20°P (also 1,5°P zuviel). Zum Verdünnen war es da aber schon zu spät. Schlußfolgerung: Refraktometer ist praktisch, aber sch... ungenau. Und die nächste Anschaffung ist eine Läuterspindel (auf 70°C geeicht).


Name: HoHoHo
Typ: Weihnachtsbock
Rezept: frei nach Mashcamp.com
Brautag: 27.09.24
Abfüllung: 12.10.24
Stammwürze: 17°P
Schüttung: 3,4kg Pilsner Malz,1,8kg Weizen Malz,0,65kg Wiener Malz,0,25kg Carared, 0,07kg Caraaroma
Hopfen: 33g Hallertau Magnum 13%α, 43,3g Hallertau Mittelfrüh 2,7%α , 13,2g Hallertau Tradition 5%α
Gewürze: Orangenschale (Bio), Vanilleschote (Bio), Anis, Nelken, Piment, Zimt, getoastete Eichenholzchips
Hefe: Lallemand Nottingham Ale
Wasser: Hauptguß: 19l, Nachguß: 15l, 50% Umkehrosmose
Maischen: zweistufige Infusion, 55% Sudhausausbeute
Gärführung: Gärung bei im Mittel 18°C, Restextrakt 3,9°P (siehe Grafik unten)
Abfüllen: 50 Flaschen zu 0,33l, Karbonisierung durch Gabe von 55g Zucker. Anvisierte Karbonisierung: 5,5g/l
Nachgären: 2 Wochen bei 19°C, Erreichte Karbonisierung ca. 4,5g/l
Reifung: 12 Wochen bei 7°C
Geschmack: Nicht so lecker. Irgendwie muffig. Nächstes mal keine Holzchips mehr
Schaum: ok
Farbe: 21 EBC
Bittere: 40 IBU
Alkohol: ca. 7,5%vol
Kommentare: Läuterspindel ist klasse. Refraktometer in den Ruhestand versetzt.


Sud: #006
Name: Red-X
Typ: Irish Red Ale
Rezept:
Mashcamp.com
Brautag: 22.02.25
Stammwürze: 12°P
Schüttung: 4,1kg Wiener Malz, 0,3kg CaraAmber, 0,04kg Röstgerste
Hopfen: 20g Northern Brewer 5,7%alpha, 33g East Kent Goldings 4,5%alpha
Hefe: Lallemand Nottingham Ale
Wasser: Hauptguß: 20l, Nachguß: 15l, 50% Umkehrosmose
Maischen: einstufige Infusion, 70% Sudhausausbeute
Gärführung: 4 Wochen, Temperaturverlauf siehe Diagramm unten, Restextrakt 2,9°P
Abfüllung Keg:
21.03.25, 2x 9,5l
Reifung: Kellertemperatur (~17°C), Keg1 - 2 Wochen, Keg2 - 4 Wochen,
Karbonisierung: Keg1 - 2 Wochen bei 1bar/~7°C, Keg2 - 2 Wochen bei 1,2bar/~7°C
Flaschenabfüllung Keg1: 13.04.25 - 27 Flaschen
Flaschenabfüllung Keg2: 27.04.25
Geschmack: t.b.d.
Schaum: samtig, aber nicht sehr stabil
Farbe: 28 EBC
Bittere: 22 IBU
Alkohol: ca. 5%vol
Kommentare: Ich habe schon länger vermutet, daß beim Läutern mit der Läuterhexe eine ganze Menge Würze in der Mitte des Läuterbottichs im Treber hängen geblieben ist. Also habe ich jetzt meinen Läuterbooster eingeführt. Und siehe da, Sudhausausbeute 70%.
Erstmals mit Kegs und Druckabfüllung via iTap gearbeitet.
5l Würze, die nicht in die Kegs gepasst haben, wurden 4 Wochen mit Vanille und Zimt in einem Glasballon aromatisiert und am 12.04. mit Zucker zur Nachgärung in insgesamt 12 Flaschen abgefüllt. Kleiner Test für das nächste Weihnachtsbier (Red-X-mas).


Sud: #007
Name: Hell's-X
Typ: Altdeutsches Helles
Rezept:
MaischeMalzUndMehr
Brautag: 21.06.25
Stammwürze: 15°P
Schüttung: 2,5kg Pilsner Malz, 2,2kg Wiener Malz, 0,3kg CaraHell
Hopfen: 30g Tettnanger, 10g Magnum, 50g Tettnanger (Kalthopfung)
Hefe: Danstar BRY-97
Wasser: Hauptguß: 20l, Nachguß: 13l, 50% Umkehrosmose
Maischen: dreistufige Infusion, 68% Sudhausausbeute
Gärführung: 4 Wochen, die letzten 14 Tage mit Kalthopfung (50g Tettnanger)
Restextrakt: 2,8°P
Abfüllung Keg: 19.07.25, 2x 9,5l
Reifung: Kellertemperatur (~21°C), 2 Wochen
Karbonisierung: 3 Wochen bei 1bar/~7°C
Flaschenabfüllung Keg1: t.b.d.
Flaschenabfüllung Keg2: t.b.d.
Geschmack: t.b.d.
Schaum: t.b.d.
Farbe: t.b.d.
Bittere: t.b.d.
Alkohol: 6,7%vol
Kommentare: t.b.d.
